Bertolt-Brecht-Grundschule Zadel


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Pädagogisches Konzept

Der Übergang vom Kindergarten in die Schule wird, laut Siegmund Freud, als Wechsel von der "phallischen" zur "Latenzphase" bezeichnet, was bedeutet, dass das Kind mit dem 6. Lebensjahr ein gefestigtes autobiographisches Gedächtnis besitzt, seine Umwelt bzw. seine Existenz mit vollem Bewusstsein erlebt, über eine gewisse Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit verfügt und diverse Kenntnisse erworben hat. Diese Entwicklung gilt es im Folgenden durch die Schule und den Hort zu manifestieren und zu erweitern. Die pädagogischen Fachkräfte unserer Kindereinrichtung leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Erziehung und Bildung.
So ist auch der Psychologe Erik H. Erikson der Ansicht, dass "[...] das Kind zu keiner Zeit bereiter ist, schnell und begierig zu lernen, zu wachsen im Sinne geteilter Verpflichtungen und Leistungen, als während dieser Periode seiner Entwicklung. Es ist bereit von Lehrern zu profitieren und erwachsenen Vorbildern nachzueifern." (Berry/Pesch, 2000)
Aus diesen Gründen orientiert sich unser Team in der pädagogischen Arbeit an den Inhalten des Sächsischen Bildungsplanes (Somatische Bildung, Soziale Bildung, Kommunikative Bildung, Ästhetische Bildung, Naturwissenschaftliche Bildung, Mathematische Bildung). Mittels der Bereiche des Bildungsplanes soll zusammenfassend erreicht werden, dass das Kind sich individuell entfaltet und eine eigene Identität entwickelt. Um diesem Ziel gerecht zu werden, bedient sich der Zadeler Hort dem freizeitpädagogischen, erlebnisorientierten und systemischen Ansatz. Gemäß § 2 des Sächsischen Gestzes zur Förderung von Kinder in Tageseinrichtungen zielt unser Ansatz der Hortpädagogik auf die Berücksichtigung von diversen Inhalten, wie Sozialerziehung, interkulturelle Erziehung sowie Medien- und Bewegungserziehung ab.
Neben den Grundelementen: Beziehungsarbeit, Eltern- und Öffentlichkeistarbeit sowie Projektarbeit, operiert das pädagogische Fachteam noch mit der Methode der Gruppenarbeit. Hierdurch sollen im Einklang mit dem Ganztagsschulprojekt Strukturen im Hortalltag geschaffen werden.

Tagesablauf:

6:30-8:00 Uhr             Frühhort
ab 10:30 Uhr              Unterrichtsschluss 
11:20 Uhr                   Mittagessen im angrenzenden Speiseraum
ab 12:00 Uhr              Ruhepause Klasse 1 /Freispiel Klassen 2-4
ab 13:00 Uhr              Hausaufgabenerledigung (altersspezifische Zeiten)
ab 14:00 Uhr              gemeinschaftliches Vespern im Gruppenverband
                                 (danach Freispiel/GTAs)
16:30-17:00 Uhr         Späthort


Festivitäten und Feriengestaltung:

Einmal wöchentlich (Donnerstag) erhalten die Kinder keine Hausaufgaben. An diesem Tag werden verschiedene Angebote (Geburtstagsfeier, Bowling, Film-/Spielzeugtag, Holzwerksattt etc.) gruppenintern oder altersübergreifend offeriert.
Feste (Hortabschlussfest, Mittelalterfest, Piratenfest etc.) oder Projekte (Haustiertag in Kooperation mit dem Tierheim Meißen e.V. aus Winkwitz) werden ebenfalls an den Donnerstagen abgehalten.
Vor Ferienbeginn erarbeitet das pädagogische Fachteam mit den Jungen und Mädchen einen Ferienplan, welcher die Wünsche der Kinder berücksichtigt und somit dem partizipativen, freizeitpädagogischen, erlebnis- und bewegungsorientierten Ansatz unserer Kindereinrichtung gerecht wird.